Plombe II
2019
180x300cm
Armierungsstahl, Plexiglas
Plombe II
Plombe, ein umgangssprachliches Wort für eine Zahn– füllung, oder auch ein Synonym für ein Siegel. In jedem Fall aber füllt oder schließt sie eine Öffnung zu dessen Schutz. Sie ist immer Temporär, denn der Kreislauf hält sie nicht auf ewig an Ort und Stelle.
Anstatt zu versiegeln, dokumentiere ich Löcher jeder Größer. Löcher wie wir sie jeden Tag sehen und doch übersehen. Mit der Reihe „Plombe“ widme ich mich den Schlaglöchern unserer Straßen. Sie bilden Wiederholun– gen auf unseren täglichen Wegen, markieren Tagesabfläufe und prägen unser Fortkommen auf subtile Weise.
7 Eisenstangen reihen sich gelehnt an einer Wand auf. Sei stammen ursprünglich aus dem Kontext des Bauwesens, in dem sie als Gerüst Betonbauten stützen. Sie bleiben jedoch immer nach Fertigstellung vor dem Betrachter verborgen. In der Installation Plombe II ver– lieren die Eisenstangen ihre eigentliche Funktion und lehnen in gleichmäßigen Abstand an der Wand. Sie stützen nichts als sich selbst und bilden eine Aneinander– reihung, die keinen Hinweis darauf gibt einen Zweck zu erfüllen. Davor platziert, 14 Formen aus transparen– tem Polyester. Sie sind das Positiv eines identischen Schlagloches, welches vervielfältigt und wie Hütchen ineinander gestapelt wurde.
Plombe II
2019
180x300cm
Armierungsstahl, Plexiglas
Plombe II
Plombe, ein umgangssprachliches Wort für eine Zahn– füllung, oder auch ein Synonym für ein Siegel. In jedem Fall aber füllt oder schließt sie eine Öffnung zu dessen Schutz. Sie ist immer Temporär, denn der Kreislauf hält sie nicht auf ewig an Ort und Stelle.
Anstatt zu versiegeln, dokumentiere ich Löcher jeder Größer. Löcher wie wir sie jeden Tag sehen und doch übersehen. Mit der Reihe „Plombe“ widme ich mich den Schlaglöchern unserer Straßen. Sie bilden Wiederholun– gen auf unseren täglichen Wegen, markieren Tagesabfläufe und prägen unser Fortkommen auf subtile Weise.
7 Eisenstangen reihen sich gelehnt an einer Wand auf. Sei stammen ursprünglich aus dem Kontext des Bauwesens, in dem sie als Gerüst Betonbauten stützen. Sie bleiben jedoch immer nach Fertigstellung vor dem Betrachter verborgen. In der Installation Plombe II ver– lieren die Eisenstangen ihre eigentliche Funktion und lehnen in gleichmäßigen Abstand an der Wand. Sie stützen nichts als sich selbst und bilden eine Aneinander– reihung, die keinen Hinweis darauf gibt einen Zweck zu erfüllen. Davor platziert, 14 Formen aus transparen– tem Polyester. Sie sind das Positiv eines identischen Schlagloches, welches vervielfältigt und wie Hütchen ineinander gestapelt wurde.
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