Give me Shelter
2020
Maße variabel/ ca. 160cmx60cm, getuftete Wolle
„Give me Shelter“ ist ein direkter Verweis auf das menschliche Grundbedürfnis nach Schutz und Geborgenheit. Die Arbeit nutzt das Spannungsfeld zwischen Material und Motiv, um auf die Ambivalenz von Schutzmechanismen hinzuweisen. Der getuftete Zaun aus Wolle steht für die Sehnsucht nach Geborgenheit und Zugehörigkeit, macht aber gleichzeitig sichtbar, wie brüchig und unvollständig gesellschaftliche und persönliche Schutzräume oft sind.
Der direkte Bezug auf das Motiv des Shelters, also des Unterschlupfs in seiner einfachsten Form – die Schutzhütte, die Grenze, der Raum, die Decke – verweist zugleich auf gesellschaftliche Ausschlussmechanismen wie Migration, Obdach und das Gefühl des Fremdseins. All diese Referenzen bündeln sich hier im ambivalenten Symbol des Maschendrahtzauns. Ein künstliches Geflecht, das Räume abgrenzt und einhüllt, wird in Wolle gebettet. Die textile Umsetzung eines Zauns, der eigentlich hart und kalt ist, verweist auf die Zerbrechlichkeit und Durchlässigkeit von Schutzmechanismen. Die Wolle wirkt warm und schützend, der Zaun hingegen ist durchlässig und bietet keinen echten Halt. Dadurch wird das Abwehrsymbol in ein Objekt umgewandelt, welches Geborgenheit suggeriert, diese aber nicht wirklich einlösen kann.
Auch die Größe und Hängung der Objekte erinnern stark an umhüllende Textilien unseres Alltags, wie Kleidung oder Decken, die auch immer einen Schutz vor äußeren Einflüssen bieten.
Give me Shelter
2020
Maße variabel/ ca. 160cmx60cm, getuftete Wolle
„Give me Shelter“ ist ein direkter Verweis auf das menschliche Grundbedürfnis nach Schutz und Geborgenheit. Die Arbeit nutzt das Spannungsfeld zwischen Material und Motiv, um auf die Ambivalenz von Schutzmechanismen hinzuweisen. Der getuftete Zaun aus Wolle steht für die Sehnsucht nach Geborgenheit und Zugehörigkeit, macht aber gleichzeitig sichtbar, wie brüchig und unvollständig gesellschaftliche und persönliche Schutzräume oft sind.
Der direkte Bezug auf das Motiv des Shelters, also des Unterschlupfs in seiner einfachsten Form – die Schutzhütte, die Grenze, der Raum, die Decke – verweist zugleich auf gesellschaftliche Ausschlussmechanismen wie Migration, Obdach und das Gefühl des Fremdseins. All diese Referenzen bündeln sich hier im ambivalenten Symbol des Maschendrahtzauns. Ein künstliches Geflecht, das Räume abgrenzt und einhüllt, wird in Wolle gebettet. Die textile Umsetzung eines Zauns, der eigentlich hart und kalt ist, verweist auf die Zerbrechlichkeit und Durchlässigkeit von Schutzmechanismen. Die Wolle wirkt warm und schützend, der Zaun hingegen ist durchlässig und bietet keinen echten Halt. Dadurch wird das Abwehrsymbol in ein Objekt umgewandelt, welches Geborgenheit suggeriert, diese aber nicht wirklich einlösen kann.
Auch die Größe und Hängung der Objekte erinnern stark an umhüllende Textilien unseres Alltags, wie Kleidung oder Decken, die auch immer einen Schutz vor äußeren Einflüssen bieten.